Ofenschlupfer mit Schottosößle

Zutaten für 4 Personen:

  für den Ofenschlupfer:

350 g Gebäckreste ( Biskuit, Weißbrot, Hefegebäck sowie alte, aber noch nicht harte oder frische  Milchbrötchen)

200 g Obst (Äpfel, Nüsse, Mandeln, Rosinen)

etwas Zitronensaft

Zimt

60 g Zucker

etwas Rum oder Weinbrand (optional)

   für den Guss:

400 ml Milch

3 Eier

   für das Sößle:

400 ml Württemberger Riesling

125 g Zucker

3 Eier

1 schwach gehäufter TL Weizenpuder

etwas Zitronensaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zubereitung:

Die Gebäckreste in feine Streifen, die geschälten und entkernten Äpfel in feine Würfel schneiden, Mandeln und Nüsse fein hacken. Alle Zutaten miteinander vermischen, mit Zimt und Zitronensaft abschmecken und ggf. mit einem Schuss Alkohol parfümieren.

Die Masse locker in eine ausgefettete Auflauf- oder Kastenform füllen.

Eier und Milch miteinander verquirlen und über die Gebäckmasse gießen, bis diese gut bedeckt ist.

Anschließend den Ofenschlupfer 1 Stunde durchziehen lassen und dann  mit Alufolie abdecken.

Im auf 180°C (Gas Stufe 2) vorgeheizten Backofen ca. 40 Min. backen, dann die Folie entfernen, den Ofen auf 160°C (Gas Stufe 1) herunterschalten und weitere 20 Min. bräunen.

Den Ofenschlupfer mit einem Messer vom Rand lösen, in Portionen schneiden und auf Desserttellern anrichten.

In der Zwischenzeit Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.

Alle Zutaten für die Sauce in eine Chromaganschüssel oder einen Schlagkessel geben und über Wasserdampf ( der Schüsselboden soll das Wasser nicht berühren!) mit einem Schneebesen aufschlagen, bis die Masse schaumig wird und beim Herausziehen des Besens „Spitzen“ bildet.

Die Schüssel vom Topf nehmen und noch 1 Minute weiterschlagen.

Die warme Sauce um den warmen Ofenschlupfer gießen und servieren.

Anmerkung:

Der Name „Schottosößle“ hat seinen Ursprung im Französischen und ist auf die Zeit Napoleons zurückzuführen. 

Aus „Chaudeausauce“ (chaud = heiß, eau = Wasser, also über heißem Wasserbad) wurde im Schwäbischen „Schotto“ und aus „Sauce“ ein „Sößle“.

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