Sächsischer Gänsebraten
Zutaten für 4 Personen: 1 Gans von ca. 4 kg 4 große Äpfel, z.B. Boskop 3 mittelgroße Zwiebeln 4 Zweige Beifuß Salz Pfeffer
|
Zubereitung: Die
Gans innen und außen waschen und sorgfältig mit einem Küchentuch
abtrocknen. Eventuell vorhandene Reste von Federkielen entfernen. Den
"Gabelknochen, den man an der Halsöffnung ertasten kann, entfernen.
Das erleichtert das spätere Tranchieren bei Tisch. Ofen auf 220° C (Umluft 200° C) vorheizen und eine Schüssel mit kochendem Wasser auf den Boden des Ofens stellen. Die
Gans von innen salzen und pfeffern und mit den unzerteilten Äpfeln, den
Zwiebeln und den Beifußzweigen füllen. Die Bauchöffnung mit Küchengarn
zunähen. Einen
60 cm langen Faden in eine Dressiernadel fädeln. Nun durch den einen Flügel
stechen, dann durch Schulter und Halshaut und durch den anderen Flügel. Die
Gans liegt dabei auf der Brust. Nun die Haut mit einem kleinen spitzen Messer, besser noch mit einer Dressiernadel, rund herum gleichmäßig im Abstand von etwa 2-3 cm einstechen, damit das Fett ausbrät. Auf einem Rost im Backofen über der Fettauffangschale etwa 45 Min. braten. Durch die hohe Anfangstemperatur brät das Fett besonders gut aus. Dabei hin und wieder mit etwas kaltem Wasser bespritzen, so wird die Haut schön knusprig. Nach 45 Min. die Hitze auf 170° C (Umluft 150° C) reduzieren und weitere 1 ¾ Stunden braten. Die Gans ist gar, wenn man sie an einem Oberschenkel tief einsticht und nur klarer Fleischsaft, kein Blut mehr austritt. Abgedeckt etwa 20 Min. stehen lassen. Dann tritt beim späteren Tranchieren bei Tisch nur wenig Saft aus. Zuerst die Keulen, dann die Flügel ablösen. Die Brust beim Tranchieren in Scheiben schneiden. Bei sehr großen Tieren kann man die Keulen noch einmal am Gelenk teilen. Anmerkung: Das Gänseschmalz auffangen und als Brotaufstrich verwenden. |