Potjie
Zutaten für 4 Portionen: 1
kg Lammfleisch, am Besten Rippchen ½
l mitteltrockenen Rotwein 500
g Kartoffeln 200
g Möhren 1
Zwiebel 3
Knoblauchzehen Öl Barbecue-Sauce
oder Ketchup Salz
und Pfeffer Gemüse
je nach Wunsch: Zucchini
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Zubereitung: Das
Fleisch am Vortag in den Rotwein einlegen und nach Belieben mit Gewürzen
abschmecken. Öl
im Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch anbraten. Die
Zwiebeln und den Knoblauch entfernen und das Fleisch in größeren Stücken
anbraten. Den
Rotwein mit Barbecue-Sauce oder Ketchup unter Zugabe von beliebigen Gewürzen
zu einer Sauce verrühren und über das Fleisch geben. Das Ganze bei
schwacher Hitze für 1 ½ Std. köcheln lassen. In
der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und mit den Möhren in Stücke
schneiden. Beides ohne umzurühren über das Fleisch und die Sauce geben und
eine weitere Stunde garen lassen. Zum
Schluss das restliche Gemüse hinzufügen, nicht umrühren und eine weitere
Stunde garen lassen. Anmerkung: Der
Fantasie bei der Zubereitung des Gerichtes sind keine Grenzen gesetzt. Man
kann auch Wild, Rind oder verschiedene Fleischsorten verwenden. Auch
kann man die Sauce sowohl aus Bier, Tomaten oder sogar aus Cola herstellen.
Zum Einen passt der süße Geschmack der Cola gut und zum Anderen soll das
Fleisch durch die Cola noch zarter werden. Historie: Potjie (ausgesprochen: Peukie) ist das älteste überlieferte Gericht der weißen Siedler Südafrikas, auch genannt Buren oder Afrikaanders. Als
um 1830 die Buren, Nachkommen größtenteils holländischer und deutscher
Auswanderer aus Unzufriedenheit über die Politik der englischen Cape
Regierung in großen Ochsenwagentrecks ins Landesinnere aufbrachen, war der
Potjie die einzige Nahrung auf der langen Reise. An
jedem Wagengespann befand sich ein gusseiserner Topf, in dem sich ein
Eintopf aus Fleisch und Gemüse befand. Fanden
die "Voortrekkers" auf ihrem Weg wildes Gemüse oder konnten ein
Wild erlegen, so wurde es dem Eintopf zugefügt und erneut über dem Feuer
gegart. Der
Topf wurde niemals geleert, so das der Geschmack der Soße nie verloren
ging. Am
besten bereitet man den Potjie in einem großen gusseisernen Topf in der
Glut eines Lagerfeuers, aber er lässt sich natürlich auch in einem
normalen Topf auf dem Herd kochen. |